Erst noch im letzten Blogbeitrag bekannte ich mich zum Stolz über meine scheinbar kräftigen Nemos, welche die schöne Zeichnung der Gattung Ocellaris mit den knalligen Farben der Gattung Percula zu vereinen schienen. Am Tag darauf fehlte das Weibchen. Es ist bis heute unauffindbar. Selbstverständlich habe ich, wie immer, gleich die gefrässige Sternchenmuräne des Verzehrs bezichtigt. Mangels Beweisen wurde ein Beckenausweisungsverfahren aber eingestellt. Im Zweifel für den Angeklagten. So muss, zumindest aus juristischer Sicht, von Tod durch Altersschwäche und Verschollenerklärung infolge Verwertung durch Einsiedlerkrebse gesprochen werden, wenngleich noch immer Zweifel über den tatsächlichen Tathergang bestehen.
Bereits vor dem Kauf des Chelmons durchsuchte ich das Internet nach Erfahrungsberichten und Informationen zu dieser Art. Tatsächlich scheint etwa die Hälfte aller Chelmons in Gefangenschaft spätestens nach einem halben Jahr einzugehen. Als häufigste Ursache wird dauernde oder plötzlich einsetzende Nahrungsverweigerung genannt. Im Übrigen ist der Chelmon schwierig an Frostfutter zu gewöhnen. Der Beschaffenheit seines Mundes nach, ist er dazu prädestiniert um kleine Löcher nach Futter abzusuchen. Gute Erfahrungen werden aber mit Mückenlarven und teilweise auch mit Artemia gemacht. So kommt es, dass ich heute bei Massi auch noch ein Pack Mückenlarven mit nach Hause nehme. Kaum war der Chelmon nach der Eingewöhnung im Becken, machte er sich auch schon über meine Röhrenwürmer her. Egal, hauptsache er isst etwas. Bei der anschliessenden Fütterung mit Artemia, Lobstereier und Mückenlarven zeigt er aber keinen Hunger. Ich hoffe natürlich, dass der Chelmon überlebt, mache mich aber innerlich auf das Schlimmste gefasst.
Heute, morgens um 07.00 Uhr, ruft mich Massi an, dass die Fischlieferung eingetroffen sei und ein wunderschöner, wohlgenährter Chelmon Rostratus dabei sei. Massi gibt in mir zu einem unglaublich fairen Preis, weil ich ihn direkt abhole. Seit längerem bin ich auf der Suche nach einem gesunden Exemplar, das ich im Kampf gegen meine Glasrosen einsetzen könnte. Schon einmal verfiel ich der Versuchung und erstand einen Chelmon, der mir jedoch nach nur einem Tag spurlos und bis heute in den Tiefen des Beckens verschwand.
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Hier mein neuster Zuzug:
Bereits vor dem Kauf des Chelmons durchsuchte ich das Internet nach Erfahrungsberichten und Informationen zu dieser Art. Tatsächlich scheint etwa die Hälfte aller Chelmons in Gefangenschaft spätestens nach einem halben Jahr einzugehen. Als häufigste Ursache wird dauernde oder plötzlich einsetzende Nahrungsverweigerung genannt. Im Übrigen ist der Chelmon schwierig an Frostfutter zu gewöhnen. Der Beschaffenheit seines Mundes nach, ist er dazu prädestiniert um kleine Löcher nach Futter abzusuchen. Gute Erfahrungen werden aber mit Mückenlarven und teilweise auch mit Artemia gemacht. So kommt es, dass ich heute bei Massi auch noch ein Pack Mückenlarven mit nach Hause nehme. Kaum war der Chelmon nach der Eingewöhnung im Becken, machte er sich auch schon über meine Röhrenwürmer her. Egal, hauptsache er isst etwas. Bei der anschliessenden Fütterung mit Artemia, Lobstereier und Mückenlarven zeigt er aber keinen Hunger. Ich hoffe natürlich, dass der Chelmon überlebt, mache mich aber innerlich auf das Schlimmste gefasst.
Bei Massi kaufe ich noch einen kleinen Nemo (Ocellaris), damit das einsame Kerlchen in meinem Becken wieder Gesellschaft bekommt. Er dankt es mir allerdings nicht und attackiert den Neuzuzüger anfänglich grob. Nun scheinen sich die beiden aber bereits angefreundet zu haben...mal schauen. Unten der kleine Neuzugang:
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Warum verschwinden in meinem Becken nach und nach alle Schnecken??? Das Mysterium löste sich heute auf:
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...und dann muss ich noch etwas beichten: Ich habe bereits vor einer Woche einen winzigen Palettendoktor eingesetzt und dies im letzten Blogbeitrag verschwiegen. Der Kleine ist gerade mal so gross wie eine Briefmarke ist, hat aber den Appetit eines weissen Hais.
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