Nachdem ich vor 10 Tagen eine eigene Futtermischung für die Aufzucht von Artemia-Nauplien braute (vgl. letzter Beitrag) und täglich das Wasser damit anreicherte, so dass es immer leicht "neblig" war, wuchsen die Kleinen zu einer staatlichen Grösse an (Momentan im Schnitt etwa 5 mm). Nach rund einer Woche bemerkte ich, dass ein -sonst übliches- Massensterben (0 % Überlebensrate) ausblieb und die Population bei etwa 50 % Ausfall stagnierte. Ich konnte beobachten, dass viele der Artemias kleine Verdauungsfäden hinter sich herzogen, was mich dazu bewog, dem Futter etwas mehr Algen beizumischen, in der Annahme, dass dadurch die Verdauung etwas "flüssiger" werden könnte. Tatsächlich sind nun auch keine Verdauungsfäden mehr erkennbar.
Gestern ist mir mein Zaubertrank ausgegangen und so gab es Reis zum Nachtessen, damit ich das trüb-weissliche Abwasser mit Algenpulver vermischen und gefiltert in ein verschliessbares Glas füllen konnte. Daraus füttere ich jetzt vorläufig die Zöglinge.
Es ist eine wahre Freude vor dem Becken zu knien und die umherflitzenden Artemias zu beobachten....genauso hatte ich es mir immer vorgestellt. Natürlich ist an eine Verfütterung momentan nicht zu denken. Vorher möchte ich testen, ob sich die Artemias auch vermehren.
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Während mein Umfeld die Faszination für ein Meerwasseraquarium noch halbwegs nachvollziehen kann, scheint meine enorme Begeisterung für Miniatur-Salzkrebse doch Fragen aufzuwerfen... Wenn ich dann meine kleinen Artemias vorführe, sind die Reaktionen eher verhalten und erinnern mich daran, wie ich als 5jähriger meine ersten selbstgemalten Bilder den Erwachsenen zeigte... Egal, mich fasziniert das halt :)
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Artemias im Nebel...
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Fotoshooting:
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