Zur Anfütterung der Muräne sowie des Feuerfisches habe ich es offenbar teilweise etwas übertrieben mit den Mengen, so dass die Nitratwerte von 0 auf 30 mg/l angestiegen sind.
Mit dem letzten Wasserwechsel von 50 L habe ich bereits eine erste Sofortmassnahme eingeleitet. Im Übrigen setze ich das gesamte Becken auf Diät und gehe nach einem strengen Fütterungsplan vor, wobei sich die Tagesration wie folgt gestaltet:
- 2 Stinten (je eine pro Muräne)
- 1 - 2 Würfel Artemia (abhängig davon, ob die Fische einen Teil der Stinten ergattern konnten)
- Ein leicht gehäufter Teelöfel Spirulina
- Eine Muschel für den Kugelfisch
Zusätzlich gibt es einen "Hungertag" pro Woche ohne jegliche Fütterung.
Ich werde die Tiere genau beobachten, um eine Unterfütterung zu vermeiden.
Der Feuerfisch frisst noch immer kein totes Fleisch und so musste ich ihm am Wochenende zwei lebendige Guppies offerieren, welche er dankend annahm. Interessant war, dass sich einer der Guppies tot gestellt hat und der Feuerfisch sogleich von ihm abliess. Offenbar muss sich seine Beute bewegen, damit er zubeisst. Übrigens: Letzte Woche beobachtete ich, wie der Feuerfisch den angeschlagenen Lippfisch attackierte. Der Lippfisch war bereits zur Körperhälfte im Rachen des Feuerfisches, konnte sich aber trotzdem wieder befreien. Er war schon davor angeschlagen und wurde immer wieder von diversen anderen Fischen, und sogar von seinem Partner, immer wieder gejagt. Es scheint ein Naturgesetz zu sein, dass angeschlagene Tiere zur Jagd freigegeben werden. Mir wäre es gar nicht Unrecht gewesen, wenn der Feuerfisch den Lippfisch von seinem Leid erlöst hätte.