Sonntag, 23. November 2008

Die Muräne

Ein kleiner Traum wurde wahr, als mich Massi letzten Donnerstag angerufen hatte, um mir mitzuteilen, dass meine Nasenmuräne mit der heutigen Lieferung gekommen sei. Die Bestellung bei Xingu hatte -aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen- mehrmals nicht geklappt, so dass ich letzten Samstag bei Massi dieselbe Bestellung aufgab. Und siehe da: 5 Tage später ist die Muräne da.

Glücklicherweise hatte ich mein Becken bereits ausbruchsicher gemacht und auch die 60cm Höhle war bereit. Die Nasenmuräne ist etwa 50 cm lang und rund 1 cm dick. Von der Färbung her hat sie verschiedene fluoreszierende Blautöne und einen zintronengelben Kamm. Ein sehr schönes Exemplar.

Die Wasseranpassung und das Einsetzen verliefen reibungslos, so dass ich schon meine ersten Schnappschüsse machen konnte:




Kaum war die Nasenmuräne eingesetzt, sollten sich meine Ausbruchsicherungen bewähren. Sie kroch wie eine Landschlange über die Filterkästen und den Styroporrändern entlang (an der Luft!):


Sie dreht auch gerne ihre Runden an der Wasseroberfläche und streckt dabei den Kopf leicht aus dem Wasser:



Ein faszinierender Anblick, wenn sich die Muräne durch das Becken schlängelt und ihre fluoreszierende Zeichnung verschiedene Blautöne leuchten lässt.



Ihre persönliche V.I.P.-Höhle hat sie bis jetzt noch nicht angenommen. Nur einmal konnte ich sie -nach verzweifelter Suche- darin entdecken.

Meine grösste Sorge ist momentan die Fütterung. Bisher ist die Muräne nämlich auf keine meiner Fütterungsmethoden eingegangen (Reichung von Krill mit Futterzange, Rohrfütterung mit Artemia, Krill lose in das Becken geben). Allerdings sei Futterverweigerung über mehrere Wochen nicht unüblich bei Muränen, lese ich im Internet.

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