Montag, 2. Juni 2008

Einlass des Meerwassers

Nachdem nun die ersten 60 L Meerwasser aufbereitet waren, das Aquarium samt Bodengrund und Korallensäule am vorgesehenen Platz stand und die Beleuchtung installiert war, kam der Moment der Wahrheit: Der Wassereinlass...oder etwas dramatischer ausgedrückt: "Die Flutung". Massi war so nett, und bot mir zusätzlich etwa 200 Liter Meerwasser aus seinem Wasserwechsel an, welches er mir dazu noch frei Haus transportierte...und das bis in meine Dachwohnung hoch :) So habe ich nun schon einen gewichtigen Anteil eingefahrenes Meerwasser, welches all die wünschenswerten Bakterien bereits enthält.


Massi Russo bei der Arbeit (ein bekannter Meerwasserspezialist sowie Inhaber des kleinen aber feinen Fachgeschäfts "Happy Fish" in Winterthur):





Meine 60 L "self made"-Meerwasser pumpte ich schliesslich durch einen 20m Schlauch von der Badewanne in's Aquarium. Davor machte ich aber noch eine unangenehme Überraschung: Als ich die Pumpe im Fass versenken wollte und die Wasseroberfläche berührte, bekam ich einen deutlich spürbaren Stromschlag. Liegt der Föhn im Fass? Ist die Pumpe am Strom? Alles traf nicht zu. "Vermutlich nur Einbildung", dachte ich zuerst aber eine abermalige Berührung des Wassers bestätigte meinen Verdacht: Das Wasser ist statisch aufgeladen! Meine Freundin berührte dann ebenfalls die Wasseroberfläche und ihr Fluchen liess unmissverständlich darauf schliessen, dass es ihr auch ein's gezwickt hatte (dazu ist vielleicht noch anzumerken, dass sie von meiner vorgängig gemachten Erfahrung nichts wusste und als unvoreingenommene Testperson beigezogen wurde :) ) Als dann Massi noch eintraf, wollte ich ihm diese Erfahrung auch noch gönnen...bei ihm knallte es sogar ein bisschen :) ...heute Abend kommt noch ein anderer Kollege vorbei... :)


Nach den erwähnten Startschwierigkeiten, pumpten wir schliesslich das Wasser ohne Probleme in's Aquarium. Heute Abend werde ich versuchen, durch die Zugabe von Osmosewasser die Dichte auf 1.022 zu bringen.


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